Ihr eigener Strom vom Balkon – So einfach funktioniert ein Balkonkraftwerk!
Mit einem Balkonkraftwerk nutzen Sie die Kraft der Sonne und senken Ihre Stromkosten. In nur drei einfachen Schritten wird Sonnenlicht in nutzbare Energie für Ihr Zuhause umgewandelt:

Schritt-für-Schritt-Erklärung
Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Solaranlage, die für die Installation auf einem Balkon, einer Terrasse oder an der Hauswand konzipiert ist. Die Anlage besteht in der Regel aus zwei bis vier Solarmodulen und einem Wechselrichter. Das Funktionsprinzip eines Balkonkraftwerks ist einfach:

1. Das Solarmodul fängt Sonnenlicht ein und erzeugt Gleichstrom (DC).

2. Der Gleichstrom wird in Wechselstrom (AC) umgewandelt.

3. Der Wechselstrom wird über eine Steckdose ins Haushaltsnetz eingespeist.

Grundlage der Solarmodule

Das Solarmodul fängt Sonnenlicht ein und erzeugt Gleichstrom (DC).
Die Stromerzeugung durch Solarmodule erfolgt durch die Umwandlung von Sonnenlicht in Gleichstrom (DC). Dieser Prozess wird als photovoltaischer Effekt bezeichnet und beruht auf der Anregung von Elektronen in speziellen Halbleitermaterialien (meistens Silizium), wodurch ein elektrischer Strom erzeugt wird.

Balkonkraftwerk - Der Wechselrichter
Die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom erfolgt mittels eines Wechselrichters (Inverter). Diese Transformation ist von entscheidender Bedeutung, da Haushaltsgeräte standardmäßig mit Wechselstrom betrieben werden.
Unser AP Systems-Wechselrichter reduziert den Gleichstrom von zwei Solarmodulen (850 Watt) bzw. von vier Modulen (1.700 Watt) auf 800 Watt Wechselstrom. Auf diese Weise wird eine Überlastung der Steckdose vermieden und der erzeugte Strom kann im Haushalt verwendet werden.
Im nächsten Schritt werden wir näher auf die Verwendung des Stroms des Balkonkraftwerks im Haushalt eingehen.

Der Gleichstrom wird in Wechselstrom (AC) umgewandelt.

Einspeisung in das Haushaltsnetz

Der Wechselstrom wird über eine Steckdose ins Haushaltsnetz eingespeist.
Der umgewandelte Wechselstrom wird direkt über die Steckdose in den eigenen Stromkreislauf der Wohnung oder des Hauses eingespeist. Der produzierte Strom wird vorrangig im Haushalt genutzt, beispielsweise für den Betrieb von Kühlschränken, Lampen oder Computern. Bei Erzeugung eines Überschusses an Strom erfolgt die Rückgabe ins öffentliche Netz.
Monokristalline vs. Polykristalline Solarmodule – Welche sind die beste Wahl für Ihr Balkonkraftwerk?
Nicht alle Solarmodule sind gleich! Wenn Sie ein Balkonkraftwerk installieren möchten, haben Sie die Wahl zwischen monokristallinen und polykristallinen Modulen. Doch welche Technologie bietet die höchste Effizienz und den größten Nutzen?
Warum wir auf monokristalline Solarmodule setzen:

Höhere Effizienz
Mehr Strom auf kleinerer Fläche, ideal für Balkone & Carports

Besser bei schwachem Licht
Arbeitet auch an bewölkten Tagen oder bei Tageslicht effizient

Längere Lebensdauer
Robuste Bauweise für jahrzehntelange Leistung

Moderner Look
inheitliche, dunkle Oberfläche für eine ansprechende Optik
Polykristalline Solarmodule – die Nachteile im Vergleich:

Geringere Effizienz
Benötigen mehr Platz für die gleiche Leistung

Schwächere Leistung bei wenig Sonnenlicht
Weniger Ertrag bei bewölktem Wetter

Kürzere Lebensdauer
Höhere Degradation über die Jahre

Blaue, ungleichmäßige Optik
Weniger ästhetisch auf Balkonen & Carports
Vorteile des Balkonkraftwerkes
Die Vorteile von Balkonkraftwerken auf einem Blick
Ein Balkonkraftwerk deckt in der Regel nur einen Teil des Strombedarfs eines Haushalts, bietet aber eine einfache Möglichkeit, Stromkosten zu senken und den Eigenverbrauch erneuerbarer Energie zu fördern.
40%
Reduzierung der Stromkosten durch eigene Stromproduktion Ihres Haushaltes.
60%
Nachhaltige Energie für eine grünere Zukunft - ohne dass Sie selbst etwas dafür tun müssen.

Die Senkung der Stromkosten - Beispiel 4 Solarmodule
1. Jährliche Stromkosten
Ein Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 2.000 kWh kann mit 4 Solarmodulen à 425 Watt und einem 800-Watt-Wechselrichter einen erheblichen Anteil seines Strombedarfs decken.
2. Stromproduktion der Anlage
Die vier Module erzeugen insgesamt 1.200 bis 1.500 kWh/Jahr, abhängig von Standort, Sonneneinstrahlung und Ausrichtung.
Der Wechselrichter begrenzt die maximale Leistung auf 800 Watt gleichzeitig, was die Effizienz in Spitzenzeiten etwas reduziert.
3. Die Eigenverbrauchsquote
Beschreibt den Anteil des erzeugten Stroms, der direkt im Haushalt genutzt wird. Sie liegt typischerweise bei 50–70 %, wobei die genaue Zahl vom Tagesverbrauch des Haushalts abhängt.
Der restliche Strom (ca. 30–50 %) wird ins Netz eingespeist. In Spitzenzeiten kann dies die Effizienz etwas reduzieren.
4. Berechnung des eingesparten Stroms
Produktion und Eigenverbrauch:
1.200 kWh (Untergrenze Erzeugung):
-
600–840 kWh = Eigenverbrauch
1.500 kWh (Obergrenze Erzeugung):
-
750–1.050 kWh Eigenverbrauch
Prozentuale Deckung:
Bei 2.000 kWh/Jahr Verbrauch bedeutet das:
-
min. 600 kWh Eigenverbrauch = 30 % Einsparung
-
max. 1.050 kWh Eigenverbrauch = 52,5 % Einsparung
5. Fazit - Einsparung von Stromkosten
Bei einem Strompreis von 42 Cent/kWh kann ein Balkonkraftwerk mit vier Modulen jährliche Einsparungen von ca. 264 – 489 € erzielen, abhängig von Eigenverbrauch und Netzvergütung.